Der freie Fall von Union Berlin setzte sich auch im DFB-Pokal fort.
Im Duell gegen den VfB Stuttgart musste sich die Elf von Urs Fischer mit einer 0:1-Pleite (Spielbericht>>>) aus dem Bewerb verabschieden - die elfte Pflichtspiel-Niederlage in Folge für den Champions-League-Teilnehmer wohlgemerkt.
Pokalauftritt als Maßstab
Während die Luft für Trainer Fischer immer dünner wird, stellt sich Union-Kapitän Christopher Trimmel hinter seinen Übungsleiter. "Es ist nicht der Trainer, es ist nicht ein einzelner Spieler, es sind einfach mehrere Faktoren, die zusammenkommen", meinte der routinierte ÖFB-Legionär im Interview mit "Sky".
Trimmel kann der jüngsten Niederlage auch Positives abgewinnen: "Eine solche Leistung wie heute, die ja nicht schlecht war, die müssen wir nun in absolut jedem Spiel abrufen und die Bundesliga hat höchste Priorität natürlich."
Im angesprochenen deutschen Oberhaus rangieren die "Eisernen" derzeit auf Platz 15, nur einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt. In der Königsklasse wartet Union unterdessen bisher auf einen Sieg.
Trimmel setzt Vertrauen weiter in Fischer
Rechtsverteidiger Trimmel gibt die Marschroute der kommenden Wochen vor und appelliert dabei an seine Teamkollegen: "Wir müssen jetzt einfach arbeiten, arbeiten, arbeiten, Abstiegskampf annehmen und dann werden wir da rauskommen. Wenn wir im Verein alle am gleichen Strang ziehen, wenn alles zusammenpasst, jeder Einzelne 100 Prozent gibt, dann kommen wir da raus."
Für den 36-Jährigen bleibt Trainer Urs Fischer nach wie vor "der absolut Richtige", um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
