Manuel Neuer trat erst kürzlich vom DFB zurück.
Sein Nachfolger im Tor, Marc-Andre ter Stegen, verletzte sich zuletzt beim Ligaspiel des FC Barcelona gegen Villarreal schwer. Er erlitt eine Knieverletzung und fällt rund acht Monate aus.
Dadurch ist eine Diskussion um die Besetzung im Tor der Deutschen Nationalmannschaft entfacht. Unter anderem wird ein Comeback von Neuer im DFB-Kasten diskutiert. Als Befürworter gilt Bayern-Ikone Sepp Maier, jedoch gibt es Experten, die sich gegen ein Neuer-Comeback aussprechen. Dazu zählen Lothar Matthäus, aber auch Stefan Effenberg.
"Falsches Signal"
In seiner Kolumne schrieb der 56-Jährige bei "t-online": "Ich bleibe dabei, dass es kein Comeback von Manuel Neuer geben sollte, wie es vereinzelt bereits gefordert wird. Ein Rücktritt vom Rücktritt ist für mich in keiner Sportart eine gute Idee."
Weiters betonte Effenberg, dass sich Neuer voll auf den FC Bayern München konzentriere wolle. "Ich glaube, dass er sich jetzt voll auf seine letzten ein, zwei Jahre bei Bayern München und eventuell darüber hinaus konzentrieren will. Er wird und muss zu seinem Wort stehen", so Effenberg.
Zudem stellte er klar, dass ein Neuer-Comeback gegenüber den anderen Torhütern aus Deutschland unfair wäre: "Auch von Bundestrainer Julian Nagelsmann wäre es das ganz falsche Signal an die Torhüter hinter ter Stegen, jetzt wieder auf den 38-jährigen Neuer zu setzen."
