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FIFA-Wahl: DFB unterstützt Gianni Infantino nicht

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird FIFA-Präsident Gianni Infantino bei dessen Wiederwahl nicht unterstützen.

FIFA-Wahl: DFB unterstützt Gianni Infantino nicht Foto: © getty

Am Donnerstag geht in Ruandas Hauptstadt Kigali der 73. Kongress des Weltfußballverbandes FIFA über die Bühne.

Dabei wählen die 211 Mitgliedsverbände den neuen FIFA-Präsidenten. Die Wiederwahl des amtierenden Präsidenten Gianni Infantino - er ist der einzige Kandidat für den Posten - gilt schon im Vorfeld als beschlossene Sache. Der Schweizer genießt weltweit großen Rückhalt.

Einzelne Verbände wollen Infantino allerdings nicht aktiv unterstützen, wie Schweden und Norwegen bereits im Vorfeld verkündeten. Einen Tag vor dem Zusammentreffen stellte sich nun auch der DFB gegen Infantino.

DFB gegen, ÖFB für Infantino

DFB-Präsident Bernd Neuendorf dazu: "Der DFB wird die Wiederwahl von FIFA-Präsident Gianni Infantino in Kigali nicht unterstützen. Wir haben in den vergangenen Wochen zu verschiedenen Fragestellungen von der FIFA keine oder nur unzureichende Informationen erhalten. Die FIFA muss im Umgang mit den nationalen Verbänden deutlich offener und transparenter werden."

Zu erklären, wie und warum bestimmte Entscheidungen zustande kommen und wer an ihnen mitgewirkt hat, das sei laut Neuendorf zuletzt nicht immer der Fall gewesen.

"Gleichwohl gab es am heutigen Tag einen konstruktiven Austausch mehrerer europäischer Verbände mit der FIFA-Spitze zu strittigen Themen. Gemeinsam verbinden wir damit die Hoffnung auf eine Verbesserung der künftigen Zusammenarbeit", so Neuendorf, der sich auch an einem kritisch-konstruktiven Dialog mit der FIFA interessiert zeigte.

Der Österreichische Fußball-Bund hingegen wird am Donnerstag in Ruanda für Infantino stimmen:


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