Neben der A-Auswahl des DFB, die am Dienstag kläglich mit 0:2 gegen Österreich scheiterte (Zum Spielbericht >>>), war auch die U21 der Deutschen im Einsatz und feierte nach Rückstand einen klaren Sieg über Polen in Gruppe A der EM-Qualifikation.
Die Freude über das Geschaffte war groß, so zeigte man nach dem Gegentor der Osteuropäer große Moral und konnte durch Treffer von Ex-Austria-Wien-Kicker Eric Martel, Nick Woltemade und Merlin Röhl zumindest einen Sieg eines deutschen Teams nach Hause holen.
Einzig die Abstinenz von Ex-Salzburg-Akteur Karim Adeyemi sorgte beim Gros der Fans für teils große Verwunderung und auch Kritik an der Person des 21-jährigen Offensivmanns. Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf sprach sich gegen die Entscheidung Adeyemis aus (Alle Infos >>>).
Moukoko verteidigt Adeyemis Entscheidung
Denn die Abwesenheit Adeyemis fußte wohl auch auf der Tatsache, dass sich dieser schlicht dagegen entschied und sich vollends auf seine Aufgabe bei Borussia Dortmund fokussieren möchte, was bei einigen Kritikern alles andere als gut ankam.
Seinem Teamkollegen zur Hilfe eilt nun aber Youssoufa Moukoko. Der 19-Jährige kann den Trubel um die Person Adeyemis nicht nachvollziehen und nimmt den 21-Jährigen daher in Schutz, indem er seine Entscheidung verteidigt.
"Ich finde, man muss nicht immer über Adeyemi sprechen, sondern einfach mal akzeptieren, dass er diesmal nicht gekommen ist", so Moukoko unmittelbar nach der Partie gegenüber dem "Kicker".
"Er will in Dortmund hart arbeiten"
"Es gibt schon einen Hintergrund, warum er diesmal nicht bei uns war. Er will in Dortmund hart arbeiten, diese Entscheidung muss jeder akzeptieren. Das respektieren wir und werden ihn auch wieder aufnehmen, wenn er wieder dabei ist", erklärt der Stürmer weiter.
Zwar erkläre sich das Fernbleiben Adeyemis nicht allein mit dem Argument, sich auf die Entwicklung beim BVB zu fokussieren. Moukoko respektiert seine Entscheidung aber dennoch und steht vollends hinter ihm:
"Er hat ein unfassbares Potenzial, ein unfassbarer Spieler, ich sehe ihn jeden Tag in Dortmund, ich würde mich auch freuen, wenn er wieder zu uns käme."
