Das Landgericht Frankfurt hat am Mittwoch das Verfahren gegen Theo Zwanziger eingestellt.
Es ging gegen den Ex-Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um den Verdacht der schweren Steuerhinterziehung. Nun wurde gegen eine Geldauflage in Höhe von 10.000 Euro für eine wohltätige Einrichtung kein Urteilsspruch gefällt.
Sowohl der 79-jährige Zwanziger als auch die Staatsanwaltschaft Frankfurt als Kläger folgten einem entsprechenden Vorschlag des Gerichts.
Prozess gegen DFB wird fortgeführt
Im September 2024 war das Verfahren gegen den ebenfalls angeklagt gewesenen Ex-DFB-Boss Wolfgang Niersbach gegen die Zahlung einer Geldauflage von 25.000 Euro eingestellt worden.
Ex-DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt hatte sich Ende vergangener Woche mit dem Landgericht und der Staatsanwaltschaft auf eine Verfahrenseinstellung geeinigt. Der 83-Jährige muss 65.000 Euro zahlen.
In dem Prozess, der gegen den Deutschen Fußball-Bund fortgeführt wird, ging es im Kern um eine DFB-Zahlung von 6,7 Millionen Euro an den Weltverband FIFA aus dem April 2005.