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Steuer-Alarm beim DFB: Falsch abgerechnet

Der DFB rechnet zwei Länderspiele ab, die es wohl nie gegeben hat. Jetzt keimt Unruhe auf.

Steuer-Alarm beim DFB: Falsch abgerechnet Foto: © getty

Wie die "Sport Bild" und andere Medien berichten scheint dem DFB ein Abrechnungsfehler passiert zu sein. Quintessenz: Der sowieso finanziell angeschlagene Deutsche Fußball Bund hat zu viel Geld am Konto.

Laut "Sport Bild" soll bei der Erstellung des Jahresberichts von 2022 ein Fehler passiert sein. Dabei spielt die UEFA-Zentralvermarktung eine essenzielle Rolle, denn der DFB hat für die Jahre zwischen 2018 und 2022 einen Vertrag von 40 Länderspielen unterzeichnet, wobei diese 250 Millionen Euro in die Kassen spülen, sprich 6,25 Millionen Euro pro Spiel.

Nun stellt sich heraus, dass der DFB anstatt den 40 gespielten Partien 42 verrechnet hat. Damit minimierte der DFB seinen Jahresgewinn und sparte Körperschaftssteuer (30%) ein. Der DFB hat bereits den in einstelliger Millionen-Höhe verursachten Mehrgewinn an das Finanzamt gezahlt. Der dabei entstandene Zinsschaden in fünfstelliger Höhe muss (noch) beglichen werden.

Untersuchungen folgen

Wie dieses Unglück passieren konnte, untersucht der DFB aktuell. Wie es scheint wollte der Deutsche Fußball-Bund alle zwei Jahre ein Benefizspiel steigen lassen - so komme man auf die 42 Länderspiele. Ein Benefizspiel ohne TV-Übertragung wurde 2019 in Aachen durchgeführt. Das zweite fiel 2021 wegen Corona ins Wasser.

Wie die Finanzbehörden und die UEFA weiter damit umgehen ist noch nicht geklärt.

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