news

Ultras von Leverkusen und Stuttgart planen Supercup-Boykott

Der DFL-Supercup muss wohl ohne die Ultras der beiden Finalisten Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart auskommen. Sie bemängeln unter anderem die Terminierung.

Ultras von Leverkusen und Stuttgart planen Supercup-Boykott Foto: © getty

Die Ultra-Szenen der beiden DFL-Supercup-Kontrahenten Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart kündigen einen Boykott des Bewerbes an.

Am Samstagabend, wenn der Double-Sieger zuhause auf den Vizemeister aus Baden-Württemberg trifft, werden die aktiven Fanszenen der Klubs auf eine Teilnahme an der Partie verzichten. Die beiden Vereine müssen damit ohne die lautstarke Unterstützung ihrer Fanlager auskommen.

Diese bemängeln vor allem die Terminierung des Endspiels, das zeitgleich mit der ersten Runde des DFB-Pokals angesetzt wurde - wodurch die Partien von Leverkusen und Stuttgart auf einen Wochentag verschoben wurden.

So treffen die Schwaben am Dienstag auswärts auf Preußen Münster, während der Bundesliga-Meister einen Tag später beim FC Carl Zeiss Jena gastiert. Neben der Verlegung der Erstrundenspiele im Pokal ist auch der sportliche Reiz des Pokals ein Faktor für das Fernbleiben.

"Hat keinerlei sportlichen Reiz"

"Der DFL-Supercup hat aus unserer Sicht keinerlei sportlichen Reiz als Wettbewerb und dementsprechend für uns keine Relevanz, die ein organisiertes Auftreten rechtfertigen würde", schreiben die Stuttgarter Ultra-Gruppierungen auf ihrer Internetseite.

"Kirmespokal statt Pokalwochenende - nicht mit uns!", stellt die Fanszene der Leverkusener zudem klar.


Kommentare