Das juristische Zanken rund um den tragischen Unfalltod des argentinischen Stürmers Emiliano Sala zwischen Cardiff City und dem FC Nantes geht offenbar in die nächste Runde.
Wie die französische "L'Equipe" jüngst berichtete, fordern die Waliser vom französischen Erstligisten aufgrund des durch den plötzlichen Tod des Argentiniers erlittenen wirtschaftlichen Schaden eine Rekordsumme an Entschädigungszahlungen.
Konkret soll es sich dabei um satte 120,2 Millionen Euro an Schadenersatzforderungen der "Bluebirds" handeln, die man von den "Jaunes et Verds" auf Basis der Berechnungen eines französischen Finanzexperten einfordere.
Mit einkalkuliert wurden, neben der berechneten Wahrscheinlichkeit eines Nicht-Abstiegs des damaligen Premier-League-Teilnehmers mit Salas Mitwirken durch den eigens beauftragten Datenanalysten "Analytics FC", auch der Verlust des Spielers, der darauffolgende Abstieg und der entstandene Imageschaden des Klubs.
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Nantes strebt Gegenklage an
Der FC Nantes reagierte auf die Forderungen hingegen mit tiefer Bestürzung und einer Gegenklage. So will man, ebenfalls laut Berichten der "Equipe", die "gerichtliche Unerbittlichkeit" der Waliser nicht ohne Weiteres hinnehmen und im Gegenzug auf Basis eines "ideellen Schadens", den man durch die "Bluebirds" erlitten habe, ebenfalls vor Gericht ziehen.
Wie besagte Streitigkeiten ausfallen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar. Sala wäre 2019 vom FC Nantes zu Cardiff City für rund 17 Millionen Euro transferiert worden.
Bei einem Flug über den Ärmelkanal zu seiner neuen Wirkungsstätte per Privatjet kamen der Argentinier und sein Pilot jedoch durch einen Absturz mit nur 28-Jahren auf tragische Weise ums Leben.
