Eine gute Vorstellung, zwei Mal einen Rückstand ausgeglichen, über 1.300 Fans im Rücken - das sind die positiven Aspekte des Trainer-Debüts von Gerhard Struber in der englischen Championship.
Dennoch steht der österreichische Coach, der vergangene Woche den Job beim Barnsley FC angetreten hat, am Ende mit leeren Händen da. Das Auswärtsspiel gegen die Blackburn Rovers ging letztlich nämlich doch noch mit 2:3 verloren.
"Alles, was ich fühle, ist Schmerz", sagt Struber, dessen Team am letzten Platz steht.
Fehler im Spiel ohne Ball
Strubers Bilanz fällt zwiespältig aus: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber wir machen Fehler. Und diese Fehler zerstören unseren Matchplan."
Vor allem das Spiel gegen den Ball hält der 42-Jährige für verbesserungswürdig: "Wir hatten gute Momente und einige sehr gute Situationen mit dem Ball. Aber ohne den Ball müssen wir noch viel lernen. Die Spieler müssen den Fokus 90 Minuten lang jede Sekunde hoch halten."
Und auch bei Standardsituationen ist noch viel Luft nach oben: "Wir decken unsere Gegner nicht und dann verlieren wir eben das Spiel. Und alles Gute ist dahin."
Bereits am Mittwoch steht das nächste Spiel am Programm. Es geht auswärts gegen Middlesbrough, das nur einen Rang von den Abstiegsplätzen entfernt liegt.