Frohe Kunde für Manchester United!
Dem von Sir Jim Ratcliffe angestrebten Einstieg bei den "Red Devils" wurde offenbar von offizieller Seite "Grünes Licht" erteilt.
Ratcliffes INEOS-Gruppe schloss im Dezember einen 1,5 Milliarden Euro schweren Deal über 25 Prozent des Vereins ab, wobei der britische Milliardär die Kontrolle über die Fußballgeschäfte des Vereins übernehmen will. Mehrheitsanteilseigner bleibt mit 75 Prozent aber weiterhin die US-amerikanische Familie Glazer.
Premier League segnet Milliarden-Deal ab
Wie diverse britische Medien berichten, hat der 71-jährige Ratcliffe nun den obligatorischen "Directors' and Owners' Test" der Premier League bestanden und damit den letzten Schritt zum Abschluss des Geschäfts getan.
Der Abschluss wird für die nächste Woche erwartet, wobei noch einige Details geklärt werden müssen. Dazu gehört die Genehmigung der FA, die für die Teilnahme von Manchester United an der Women's Super League erforderlich ist.
Ivestitionspläne und neuer Sportdirektor vom Konkurrenten
Omar Berrada wurde als neuer Geschäftsführer vom Stadtrivalen Manchester City abgeworben. Berrada und der Sportdirektor von INEOS, Sir Dave Brailsford, werden neben dem Vorstandsvorsitzenden Jean-Claude Blanc in einem neu gestalteten Vorstand sitzen.
Weitere weitreichende Veränderungen werden in der Männerfußballabteilung erwartet, wobei der Posten des Fußballdirektors John Murtough auf der Kippe steht.
Dan Ashworth und Paul Mitchell von Newcastle sind zwei Sportdirektoren, die als mögliche Nachfolger in Betracht gezogen werden, da United seine bisherige Transferstrategie überarbeiten will.
Ratcliffe hat zudem 300 Millionen Euro für Infrastrukturprojekte beiseite gelegt, darunter eine wahrscheinliche Erneuerung des historischen Old Trafford-Stadions, während seine Beteiligung es dem Verein ermöglichen wird, auch auf dem Transfermarkt mehr auszugeben.
Ob eine Transferoffensive jedoch realisiert werden kann, hängt auch von der Situation um das Reglement der finanziellen Nachhaltigkeit (Financial Sustainability Regulations, kurz "FRS") der UEFA ab.