"Wie kann man nur...?!" - Jürgen Klopp bringt seine Wut gegen TV-Unternehmen auf der Insel zum Ausdruck.
Nach der Länderspielpause, am Samstag, den 25. November, muss der FC Liverpool im englischen Kracher-Duell gegen Manchester City ran. Schon um 13:30 Uhr erfolgt der Anstoß des Premier-League-Spektakels - für den Deutschen alles andere als ein geeigneter Zeitpunkt.
Spieler haben kaum Zeit für Erholung
"Ganz ehrlich, die Leute, die die Entscheidungen treffen, haben kein Gefühl für Fußball. Wie kann man ein solches Spiel am Samstagnachmittag um 13:30 Uhr ansetzen?", tobt Klopp gegenüber englischen Medien und fährt fort: "Das ist einfach nicht möglich. Das ist der Moment, in dem die Welt am meisten zahlt, um ein Fußballspiel zu sehen."
Entscheidend für das Unverständnis des "Reds"-Coachs sind die geringen Regenerationszeiten seiner südamerikanischen Spieler um Keeper Alisson (Brasilien), Mittelfeldmann Alexis Mac Allister (Argentinien) und Stürmer Darwin Nunez (Uruguay). Auch bei City müssen beispielsweise Torhüter Ederson (Brasilien) oder Torjäger Julian Alvarez (Argentinien) weite Strecken zurück nach England auf sich nehmen und im Anschluss sofort wieder bereit sein.
"Das ist wirklich verrückt"
"Die Spieler werden alle mit demselben Flugzeug zurückkommen, alle südamerikanischen Spieler, die aus verschiedenen Ländern abgeholt werden", meint Klopp und betont den straffen Terminkalender. Wenn sie zurückkehren, "haben wir eine Trainingseinheit" vor dem Spiel in Manchester, sagt der 56-Jährige.
"Ein Flugzeug, ein Training - und dann das Spiel. Da ist wirklich verrückt."
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