Großer Frust macht sich beim FC Arsenal breit!
Die "Gunners" visierten den Premier-League-Titel an, seit 2004 wartet der Klub aus London auf den Gewinn der englischen Meisterschaft. Aus dem ersten Titel seit 19 Jahren wird wohl aber nichts. Am Sonntag folgte womöglich auch der entscheidende Nackenschlag im Kampf gegen Manchester City. Zuhause verlor die Arteta-Elf 0:3 gegen Brighton (Spielbericht >>>).
Der Rückstand auf die "Citizens" beträgt zwei Runden vor Schluss vier Punkte, wobei Manchester City sogar noch ein Spiel weniger absolviert hat. Arsenals nächstes Spiel steigt am Samstag bei Nottingham Forest, im Falle einer Niederlage wäre der Titeltraum endgültig begraben. Die "Skyblues" hingegen können mit einem Sieg am kommenden Sonntag gegen Chelsea alles klar machen.
"Mathematisch ist es noch möglich"
Für einen ist der Traum von der Meisterschaft bereits beendet, Arsenal-Kapitän Martin Ödegaard hat nach der 0:3-Schlappe über Brighton die Chancen komplett abgeschrieben. "Es fühlt sich an, als gäbe es keine Hoffnung für uns", sagte der 24-jährige Norweger.
Hingegen versucht sein Trainer trotz Aufbruchstimmung weiterhin kämpferisch zu bleiben. "Mathematisch ist es noch möglich", rechnet sich Mikel Arteta theoretische Chancen aus. Obwohl mathematisch für Arsenal weiterhin eine minimale Chance besteht, muss der Spanier selbst die Niederlage gegen die "Seagulls" erst einmal sacken lassen. "Wir müssen zuerst das Ergebnis und die Leistung in der zweiten Halbzeit verdauen", so Arteta.
Genau in dieser zweiten Halbzeit kassierten die "Gunners" alle Gegentore. Julio Enciso, Deniz Undav und Pervis Estupinan ließen mit ihren Treffern das Emirates Stadium verstummen, womit sie Arsenals Titeltraum von der Premier League aller Voraussicht zunichte machten.