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"Schlechtestes United meines Lebens": Ex-Profi rechnet ab

Die Liverpool-Legende und nunmehriger TV-Experte rechnet mit "Red Devils"-Cheftrainer Ruben Amorim ab.

Foto: © getty

Neun Siege, sechs Remis und zwölf Niederlagen in 27 Spielen: So liest sich die bisherige Saison von Manchester United in der englischen Premier League.

Die "Red Devils" stecken tief in der Krise, sind mit Tabellenplatz 14 und dem jüngsten FA-Cup-Aus gegen den FC Fulham mehr als nur ein Schatten ihrer selbst. Einziger Lichtblick ist die UEFA Europa League, wo man im Achtelfinal-Rückspiel den Aufstieg in die nächste Runde (Donnerstag, 13. März) fixieren kann.

Cheftrainer Ruben Amorim, der seit dem zwölften Premier-League-Spieltag die Geschicke des englischen Rekordmeisters leitet, hat mit Manchester United einen absoluten Tiefpunkt erreicht, zwischenzeitlich belegte der Traditionsklub nur Rang 15 im Oberhaus.

Dass das bei TV-Experten nicht unbemerkt bleiben würde, hat nun die Liverpool-Legende Jamie Carragher in seiner Kolumne für "The Telegraph" veräußert. Der 47-Jährige betonte zwar die Hürden, die ein Verein im Zuge eines Trainerwechsels - vor allem im Lauf einer Saison - nehmen muss, gab sich beinahe ratlos über die Ära Amorim.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Amorim schlechter als ten Hag

Seit dem Spieltag zwölf haben die "Red Devils" in der Liga nur fünf Spiele gewonnen, einmal gab es drei Niederlagen in Folge. In den beiden heimischen Pokalbewerben ist seit Dezember bzw. seit der Niederlage im März Schluss.

Das Torverhältnis im Ligabetrieb seit der Amtsübernahme Amorims beläuft sich auf 21:27, der Punktedurchschnitt liegt bei mageren 1,13. Es überrascht deshalb nicht, dass Carragher von der "schlechtesten United-Mannschaft meines Lebens" schreibt.

Und: "Das Mindeste, was man nach dem Amtsantritt hätte erwarten können, nämlich dass die Mannschaft besser trainiert wird als unter ten Hag, ist nicht eingetreten", führt der ehemalige Innenverteidiger fort.

Eigentlich dürfte Amorim keine Ausreden für die schlechten Leistungen haben, zumal Trainer-Ikone David Moyes beim FC Everton - Amtsübernahme mit dem 21. Spieltag - von sieben Spielen vier gewann und nur eine Niederlage verbuchte.

Ein Problem? Das 3-4-3-System, das der portugiesische United-Trainer pflegt zu spielen. Während das bei Klubs wie Oliver Glasners Crystal Palace fruchtet, scheint diese nicht in die Philosophie der "Red Devils" zu passen. 


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