Um sich in der finanzstärksten Fußballliga der Welt zu etablieren, müssen Vereine mitunter tief in die Tasche greifen.
Nottingham Forest meisterte diese Aufgabe in seiner Comeback-Saison in der Premier League recht bravourös, ein 16. Platz stand am Ende des Jahres zu Buche. Auch in der laufenden Spielzeit befinden sich die "Tricky Trees" aktuell im gesicherten Mittelfeld. Als Mitgrund für den Erfolg kann vor allem die aggressive Transferstrategie des Klubs gesehen werden.
Knapp 200 Millionen Euro gab Nottingham in der Saison 2022/23 für neue Spieler aus. Im abgelaufenen Transferfenster folgten weitere Ausgaben in Höhe von über 120 Millionen Euro. Seit dem Aufstieg in die Premier League hat der Verein damit ganze 34 Spieler verpflichtet und einen Netto-Transferverlust von über 150 Millionen Euro zu verzeichnen.
Copa-Libertadores-Sieger im Fokus
Dennoch scheint die Kaderplanung von Cheftrainer Steve Cooper und Eigentümer Evangelos Marinakis, dem auch zwei Drittel des griechischen Topklubs Olympiakos gehören, noch lange nicht abgeschlossen. Für das kommende Transferfenster hat Nottingham demnach schon den nächsten Spieler an der Angel.
Wie der brasilianische Journalist Bruno Andrade berichtet, soll sich der Premier-League-Verein bereits mit Innenverteidiger Nino von Fluminense einig sein. Der 26-Jährige führte sein Team erst am Wochenende zu einem historischen ersten Triumph in der Copa Libertadores.
Nino verbrachte bisher seine gesamte Karriere in der Heimat, nun soll also der Sprung ins Ausland folgen. Über die Höhe der Ablösesumme ist noch nichts bekannt, der Deal soll aber grundsätzlich bereits abgeschlossen sein.