Während Jürgen Klopp Mitleid für Manchester City nach dem Europa-Cup-Ausschluss empfindet, lobt Trainer-Legende Arsene Wenger das Durchgreifen der UEFA.
"Die Regeln sind, wie sie sind, und müssen respektiert werden. Wer dabei erwischt wird, das zu umgehen, muss dafür bestraft werden", sagt der ehemalige Arsenal-Coach am Rande der Laureus World Sports Awards am Montag in Berlin.
"Wenn bewiesen wird, dass das mit Absicht gemacht wurde, muss das eben bestraft werden", betont Wenger.
Wenger: "Sport bedeutet, die Regeln zu respektieren"
"Ich war immer für die finanzielle Kontrolle. Sport bedeutet zu gewinnen und die Regeln zu respektieren. Wenn das nicht gemacht wird, ist es kein richtiger Sport. Wenn du an einem Wettbewerb teilnimmst, musst du den Rahmenbedingungen zustimmen", sagt der Ex-Trainer
Auch Fabio Capello teilt die Meinung des 70-jährigen Franzosen. "Es ist eine starke Entscheidung", sagt der 73-jährige Italiener, der von 2007 bis 2012 englischer Teamchef war.
Manchester City wurde am Freitag von der UEFA sanktioniert. Neben der Sperre für die Europacup-Bewerbe 2020/21 und 2021/22 müssen die "Citizens" auch eine Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro zahlen. Der aus Abu Dhabi alimentierte Klub hat allerdings bereits angekündigt, vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) zu ziehen, um das UEFA-Urteil anzufechten.
