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Bayern plante schon Vorstellung: Darum scheiterte Kepa-Deal

Mit Harry Kane wurde Sonntagmittag ein hochkarätiger Neuzugang vorgestellt, bei einem anderen Spieler scheiterte der Transfer auf der Zielgeraden.

Bayern plante schon Vorstellung: Darum scheiterte Kepa-Deal Foto: © getty

Der Transfer von Harry Kane war in den letzten Wochen das bestimmende Thema beim FC Bayern München.

Im Hintergrund arbeiteten die Verantwortlichen ebenfalls akribisch an der Verpflichtung von Kepa Arrizabalaga.

Am Ende geht der deutsche Rekordmeister beim Schlussmann vom FC Chelsea aber leer aus, wie CEO Jan-Christian-Dreesen bei der offiziellen Vorstellung von Harry Kane berichtet: "Wir sind gestern oder vorgestern sehr dicht dran gewesen. Wir hätten Ihnen mit Kepa heute oder morgen einen neuen Torwart präsentieren wollen. Wenn er sich nicht ganz zum Schluss – Kepa ist Spanier – für Real Madrid entschieden hätte."

Die Münchner waren schon kurz vor einer Verpflichtung des 28-Jährigen, doch eine plötzliche Kreuzband-Verletzung von Stammtorhüter Thirbaut Courtois wendete das Blatt komplett. Real Madrid schaltete sich in den Kepa-Poker ein und scheint den Schlussmann für sich gewinnen zu können.

Dreesen überzeugt: "Werden eine Lösung finden"

Kepa sei jedoch nicht die einzige Lösung für das Torhüter-Problem beim FC Bayern: "Es gibt noch weitere Möglichkeiten. Darüber möchte ich aber jetzt nichts sagen", bestätigt Dreesen und ist davon "überzeugt, dass wir bis zum ersten September eine Lösung auf dieser Position finden."

Ein Comeback von Manuel Neuer scheint nach einer erneuten Operation noch in weiter Ferne. Zusätzlich verkauften die Münchner Alexander Nübel und Yann Sommer. Bei der Pleite im deutschen Supercup gegen RB Leipzig (0:3) stand Sven Ulreich zwischen den Pfosten. Auf der Ersatzbank der noch unerfahrene 19-jährige Nachwuchskeeper Tom Hülsmann.

Das Vertrauen für Ulreich sei dennoch da: "Ich möchte betonen, dass wir mit Sven Ulreich einen tollen Torwart haben, der immer da ist, wenn er gebraucht wird. Trotzdem ist das eine komplizierte Situation", sagt Dreesen.

Auch bei Neuer ist der CEO des Serienmeisters zuversichtlich: "Wir sind aber auch davon überzeugt, dass Manuel Neuer uns im Verlauf der Saison wieder zur Verfügung stehen wird."


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