Die letzten Monate von Jürgen Klopps Amtszeit beim FC Liverpool werden filmisch begleitet. Das berichtet die britische Boulevardzeitung "Daily Mail".
Demnach habe die in London ansässige Produktionsfirma Lorton Entertainment bereits im vergangenen Dezember mit den Dreharbeiten begonnen. Nun sei man dabei, die Dokumentation an einen Fernsehsender oder Streaming-Anbieter zu verkaufen.
Als Favorit gilt Disney+, der Deal sei aber noch nicht fix.
Amazon soll die Dokumentation, noch bevor Klopp bekannt gab, die "Reds" im Sommer zu verlassen, abgelehnt haben. Es soll Bedenken gegeben haben, nur einen begrenzten Zugang zum Geschehen in der Kabine zu bekommen. Auch Netflix soll Vorbehalte geäußert haben.
Geldregen für den LFC
Noch im Jahr 2018 legte Klopp ein Veto gegen eine Teilnahme an der Serie "All or Nothing" von Amazon ein. Die Premier-League-Klubs Manchester City, Tottenham Hotspur und Arsenal ließen sich hingegen bereits von Kameras begleiten.
Dem aktuellen Projekt stimmte Klopp aufgrund der Zusicherung, dass Kamerateams die Spieler nicht in die Kabine oder andere private Bereiche begleiten werden, zu. Im Allgemeinen soll die Dokumentation vermehrt das Umfeld des Klubs und nicht nur die erste Mannschaft in den Blick nehmen.
Für die Dokumentation sollen zehn Millionen Pfund (rund 11,7 Millionen Euro) an den FC Liverpool fließen. Ein zu gutes Angebot, um es abzulehnen, so die "Daily Mail".