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Sky suspendiert Jamie Carragher nach Spuck-Eklat

Der ehemalige Liverpool-Verteidiger verliert im Auto die Beherrschung.

Sky suspendiert Jamie Carragher nach Spuck-Eklat Foto: © getty

Der englische Bezahl-Sender "Sky" suspendiert Jamie Carragher.

Ein Video zeigt den ehemaligen Liverpool-Verteidiger, der am Sonntag aus seinem Auto aus einen anderen Wagen bespuckt und dabei ein auf dem Beifahrersitz sitzendes Mädchen erwischt.

Der Fahrer des bespuckten Wagens spricht Carragher auf die Niederlage seines Ex-Klubs gegen Manchester United an, der 40-jährige Engländer lässt sich im Zuge dieser Provokation zu seinem nassen Gegenschlag hinreißen.

Carragher meldete sich am Sonntag via Twitter zu Wort und entschuldigte sich auch öffentlich für sein Verhalten.

"Total inakzeptabel, ich habe mich diesen Abend persönlich bei der Familie entschuldigt", schreibt der 38-fache Nationalspieler Englands. "Ich wurde auf der Autobahn drei, vier Mal provoziert und wurde dabei gefilmt, da habe ich den Verstand verloren. Keine Ausrede, Entschuldigung".

Zukunft unklar

Ob Jamie Carragher eine Zukunft bei "Sky" hat, wird sich zeigen, der Fernsehsender nimmt den Zwischenfall laut eigener Aussendung "sehr ernst und verurteilt Jamies Taten auf's Schärfste." Die Dauer der Suspendierung ist nicht bekannt.

Auch ein dänischer Fernsehsender, für den Carragher das Champions-League-Spiel zwischen Manchester United und Sevilla (Dienstag, 20:45 Uhr im LIVE-Ticker) als Analyst begleiten sollte, nimmt Abstand von einem Einsatz des 40-Jährigen.

Unterstützend zeigt sich allerdings ein Kollege Carraghers. "Ich habe gerade gesehen, dass sich Carragher entschuldigt hat", schreibt Gary Neville, Kollege des Engänders bei Sky, ebenfalls auf Twitter. "Keine Ausreden, er hat einen großen Fehler gemacht."

"Er ist unglaublich leidenschaftlich was Fußball angeht, doch er hat eine Linie überschritten und hätte nicht reagieren sollen. Wir arbeiten seit drei Jahren zusammen und meiner Meinung nach sollte dieser isolierte Zwischenfall uns nicht davon abhalten weiter zusammenzuarbeiten."

Carraghers Aktion im Video:


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