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Chelsea-Coach stichelt gegen Premier-League-Regel

Der Italiener hat das Gefühl, dass Klubs gezwungen werden, aufgrund der Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln Akademiespieler verkaufen zu müssen.

Chelsea-Coach stichelt gegen Premier-League-Regel Foto: © getty

Der FC Chelsea wird sich im laufenden Transferfenster wohl vom nächsten Eigengewächs trennen.

Denn der 24-jährige Conor Gallagher steht nach Informationen von "Sky" vor dem Absprung nach Spanien, genauer zu Atlético Madrid, und soll den "Blues" nach aktuellem Wechselkurs rund 40 Millionen Euro einbringen. 

Gerade im Sommer sind Top-Transfers nichts Unübliches, doch bei Enzo Maresca, der die Geschicke bei der Elf von der Stamford Bridge leitet, stößt gerade der bevorstehende Gallagher-Abgang sauer auf.

"Das ist nicht das Problem von Chelsea. Das ist das Problem der Regeln", poltert der Italiener im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Transfer gegen die "Profit and Sustainability Rules" (dt. Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln) der Premier League.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Maresca glaubt an Verkaufszwang

Hintergrund ist jener: Wird ein Spieler verkauft, der zuvor in der eigenen Akademie entwickelt wurde, darf sich der abgebende Verein den Erlös als "reinen Gewinn" einstreichen.

"Die Vereine sind aufgrund der Regeln gezwungen, Spieler zu verkaufen", führt der 44-Jährige fort, um kurz darauf zu ergänzen: "Das ist kein Chelsea-Problem, sondern ein Problem der Premier League. Die Absicht von Chelsea ist es, nicht zu verkaufen - aber die Regeln zwingen uns am Ende dazu."

Den "Zwang" sieht Maresca konträr zu einem Gegenbeispiel aus der Heimat: "Ich liebe es, dass Francesco Totti über 20 Jahre lang bei der AS Roma war."

Und welchen Vorschlag hat der einstige U-Nationalspieler? Man müsse "die Regel ändern", wenn man auch künftig Akademiespieler in den Profikader befördern wolle.

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