Enzo Fernandez avanciert mit seinem Transfer von Benfica Lissabon zum FC Chelsea zum teuersten Neuzugang der Premier-League-Historie.
In der Nacht auf Mittwoch bestätigte sein nunmehriger Ex-Klub die Einigung mit den "Blues", nach eigenen Angaben kassiert das Team von Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt rund 121 Millionen Euro für den argentinischen Weltmeister. 25 Prozent davon gehen an Fernandez' ehemaligen Verein River Plate. Das sind etwas mehr als 30 Millionen Euro.
Der bisherige Rekordhalter Jack Grealish kostete bei seinem Wechsel von Aston Villa zu Manchester City im Sommer 2021 rund 117 Millionen Euro. In London soll Fernandez Berichten zufolge einen Vertrag bis 2031 unterschreiben und pro Jahr rund zehn Millionen Euro verdienen.
Absurde Transferausgaben
Mit dem Mittelfeldspieler setzt der Klub von der Stamford Bridge seinem irren Transfer-Winter die Krone auf. Für Fernandez, Mykhaylo Mudryk, Benoit Badiashile, Noni Madueke, Malo Gusto, Andrey Santos, David Datro Fofana und Joao Felix gaben die Londoner fast 330 Millionen Euro aus.
Durch den Abgang von Jorginho zu Stadtrivale Arsenal wurden immerhin elf Millionen Euro wieder eingenommen. Auf beide Transferperioden gesehen ist die Bilanz verheerend: Einnahmen von 67,83 Millionen Euro stehen 611,49 Millionen Euro an Ausgaben gegenüber.
Trotzdem belegt Chelsea in der Premier League derzeit nur den zehnten Tabellenplatz.
