Im zweiten Teil des großen Interviews mit Piers Morgan plauderte Cristiano Ronaldo auch über seinen Superstar-Kollegen Lionel Messi.
Wer sich auch hier verbale Attacken vom Portugiesen erwartete, wurde allerdings eines Besseren belehrt. Denn ganz im Gegenteil lobte Ronaldo seinen "ewigen Rivalen" sogar in den höchsten Tönen.
"Er ist ein unglaublicher Spieler. Er ist die pure Magie. Einfach top. Wir teilen uns seit 16 Jahren dieselbe Bühne. Stell dir das vor. Seit 16 Jahren! Gemeinsam auf der Bühne", schwärmte Ronaldo von der großen, aber weiterhin respektvollen Rivalität der beiden Superstars.
Kein Freund, "wie ein Teamkollege"
"Ich habe eine großartige Beziehung zu ihm. Ich bin kein Freund von ihm im engen Sinne. Also ein Freund, der mit einem daheim im Haus gemeinsam abhängt oder den man regelmäßig anruft. Er ist eher wie ein Teamkollege. Er ist toller Typ, der mich auch in seinen Aussagen über mich immer respektiert hat", sagte der Portugiese.
Mit Messi verbunden fühlt sich Ronaldo allerdings auch durch Freundin Georgina Rodrigues, die ebenfalls Argentinierin ist und aus Buenos Aires stammt. "Auch unsere Frauen respektieren sich gegenseitig. Meine Freundin kommt ja wie die beiden auch aus Argentinien. Dementsprechend ist da natürlich alles gut. Was soll ich sonst noch über Messi sagen? Er ist einfach ein großartiger Kerl, der großartige Dinge im Fußball macht."
Gemeinsam bei einem Verein?
Ob Messi der beste Spieler aller Zeiten sei? Bei dieser Frage wollte sich Ronaldo nicht festlegen. "Er und Zidane", erwiderte er diplomatisch. Eindeutig fiel die Antwort aus, ob er einmal mit Messi auf ein gemeinsames Abendessen gehen wollen würde. "Natürlich. Ich liebe es, neue Leute zu treffen und gemeinsam neue Themen auszutauschen."
Ob es Ronaldo nicht reizen würde, auch einmal gemeinsam mit Messi im selben Team zu spielen? "Dieser Verein würde auf jeden Fall eine Menge Trikots verkaufen", scherzte der Stürmer-Star, der sich nach seinen Streitigkeiten bei Manchester United wohl ohnehin auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber begeben muss.