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Crystal Palace gibt Stammverteidiger Andersen ab

Oliver Glasner verliert einen seiner wichtigsten Spieler. Der Ersatz kommt wahrscheinlich aus der "alten Heimat" Wolfsburg.

Crystal Palace gibt Stammverteidiger Andersen ab Foto: © getty

Der FC Fulham bedient sich am Transfermarkt bei Stadtrivale Crystal Palace und greift für Innenverteidiger Joachim Andersen tief in die Tasche.

Dem Vernehmen nach wechselt der 28-Jährige für rund 35 Millionen Euro Ablöse zu den "Cottagers".  Wie der Premier-League-Klub mitteilt, unterschreibt Andersen einen Vertrag bis 2029.

Schon in der Saison 2020/21 lief der Däne als Leihspieler für Fulham auf, anschließend holte ihn Palace für 17,5 Millionen Euro und verkauft ihn nun für das Doppelte.

Der Abgang ist für Cheftrainer Oliver Glasner schmerzhaft, zumal mit Marc Guehi ein weiterer Stammverteidiger vor einem Wechsel zu Newcastle United steht (Alle Infos >>>).

Wie wichtig Andersen für die "Eagles" war, belegen seine Statistiken aus der Vorsaison: Der Innenverteidiger stand in jedem Ligaspiel in der Startelf und verpasste lediglich drei Spielminuten, weil er beim 5:0 in der letzten Runde gegen Aston Villa kurz vor Schluss ausgewechselt wurde. Während der so starken Phase im Saisonfinish führte er die Mannschaft zudem als Kapitän auf den Platz.

Ersatz von Ex-Klub Wolfsburg

Die natürlichen Nachwirkungen dieses Transfers könnte nun auch Glasners Trainerkollege Ralph Hasenhüttl bei Ex-Verein VfL Wolfsburg zu spüren bekommen: Sowohl deutsche als auch englische Medien gehen mittlerweile davon aus, dass Maxence Lacroix den VfL verlassen wird und als Andersen- bzw. Guehi-Ersatz nach London wechseln wird. 

"Sky"-Informationen zufolge liegt ein Angebot in Höhe von 14 Millionen Euro Ablöse plus gut zwei Millionen Euro an Boni vor. Mit Lacroix selbst soll sich Palace längst einig sein, Glasner kennt den Franzosen aus der gemeinsamen Zeit in Wolfsburg. 

Hasenhüttl, der vor Kurzem noch behauptete, dass Lacroix bei den "Wölfen" bleiben würde, musste am Freitag bereits zurückrudern: "Ich wusste schon, als ich es gesagt habe, dass es nicht sehr klug war", zitiert "Sky" den Österreicher. Alle Faktoren müssten "berücksichtigt werden und dann wird der Verein eine Entscheidung treffen." 

Da Lacroix nur noch bis 2025 an den Verein gebunden ist und eine Vertragsverlängerung keine Option sein soll, deutet nun sehr viel auf eine Vereinigung mit Glasner bei Palace hin.


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