Die Wiederaufnahme des Trainings - vorerst in Kleingruppen - vor dem Premier-League-Restart wird in England nicht überall positiv aufgenommen.
Einige namhafte Spieler übten heftige Kritik am geplanten Neustart. So auch Verteidiger Danny Rose, der sich "wie Meerschweinchen oder Laborratten" behandelt fühlt.
Daniel Bachmann kann mit diesem Vergleich wenig anfangen. Der ÖFB-Legionär vom FC Watford meint gegenüber der "Krone":
"Einige fühlen sich nicht wohl, fühlen sich wie Laborratten. Wir respektieren die Entscheidung von jedem Spieler, jeder hat andere Umstände. Ich habe keine Bedenken, bin froh, wieder einen Rhythmus im Leben zu haben. Jedes Training ist sicherer, als im Supermarkt einkaufen zu gehen."
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Helikopter überwachen Trainingseinheiten
Von den 748 vor der Wiederaufnahme des Trainings getesteten Spielern und Funktionären wurden sechs Personen mit einem positiven Corona-Befund diagnostiziert. Gleich drei davon - ein Spieler und zwei Betreuer - sind beim Bachmann-Klub FC Watford engagiert.
Sorgen macht sich der 25-jährige Goalie deswegen nicht: "Die Kabinen und Duschen sind zu, alles passiert im Freien. Wir kommen schon umgezogen, bei der Einfahrt wird die Temperatur gemessen, nach der Einheit geht's sofort zurück."
Bei der ersten Trainingseinheit wurden die "Hornets" von einem über das Trainingsgelände fliegenden Helikopter gefilmt, auch Drohnen sollen zum Einsatz kommen. Eine "Causa LASK" wird es auf der Insel wohl nicht so schnell geben.
"Hier hält sich jeder an die Vorgaben, keiner wird etwas riskieren", meint Bachmann und ergänzt: "Fußball ist Teil der Kultur dieses Landes. Es wäre gut, wenn es weitgeht."