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Dimitri Payet: "Hätte Rückentwicklung riskiert"

Dimitri Payet gibt die sportliche Situation als Hauptgrund für Reißaus an.

Dimitri Payet:

Über einen Monat nach seinem unrühmlichen Abschied von West Ham United erklärt Dimitri Payet bei "Sky Sports UK" seine Beweggründe.

"Unsere Art zu spielen hat mir nicht gefallen. Man könnte sagen, ich war gelangweilt", offenbart der 29-Jährige salopp.

"Ich dachte, dass ich keinen Spielraum für Verbesserungen hätte. Ich hätte sogar eine Rückentwicklung riskiert. Ich habe eine andere Herausforderung gebraucht", so der Franzose, der zu Olympique Marseille zurückkehrte.

"Ich hatte Kontakt mit Marseille, vor allem mit Coach Rudi Garcia, dessen Philosophie ich gut gekannt habe. Die Entscheidung fiel schnell: Wenn ich sechs Monate gewartet hätte, hätte ich sechs Monate verloren."

Schon nach der EURO angekündigt

Die neuen Schilderungen unterscheiden sich grundlegend von jenen Mitte Jänner, als sich Payet plötzlich weigerte, weiterhin für West Ham aufzulaufen. Damals gab er gegenüber den Verantwortlichen an, aufgrund persönlicher Umstände zurück nach Frankreich zu wollen.

"Ich habe sie gewarnt, dass ich das tun würde. Vermutlich haben sie mich nicht ernstgenommen. Ich habe ihnen in die Augen geblickt und gesagt, dass ich die Konsequenzen in Kauf nehmen würde. Slaven Bilic (West-Ham-Coach, Anm.) wusste, dass ich Pläne woanders habe. Schon zu Beginn der Saison, nach der EURO 2016, haben wir darüber gesprochen. Der Klub hat die Tür zugeschmissen. Ich habe das respektiert, aber die sportliche Situation hat sich verschlechtert."

Gänzlich irrelevant sei die familiäre Situation aber nicht gewesen: "Wenn ich auf dem Platz glücklich bin, dann deswegen, weil alles gut läuft. Wenn es auf dem familiären Level kompliziert ist, kann dich das davon abhalten, im Job alles zu geben."


Einer von zwei Payet-Treffern nach seiner Marseille-Rückkehr:

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