Die 1:2-Pleite bei Sunderland verschlimmert die hartnäckige Krise von Leicester City.
Beim englischen Meister regieren bereits die Durchhalteparolen.
"Es ist schwierig. Wir vergeben alles. Letzte Saison war alles richtig, beginnend mit dem Glück. In dieser Saison ist alles falsch. Aber wir müssen weiter hart arbeiten und an uns glauben", sagt Trainer Claudio Ranieri.
Aus den letzten fünf Premier-League-Spielen holte Leicester nur zwei Punkte. Sieben der bisherigen 14 Liga-Spiele gingen verloren.
Das unglückliche Eigentor von Robert Huth auf Video:
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Gleich gut wie in der Champions League
Derzeit rangieren Christian Fuchs und Co. zwei Zähler vor einem Abstiegsplatz (Sunderland) auf Platz 15. Die hinter den "Foxes" platzierten Teams aus Middlesbrough und Hull treffen am Montag noch im direkten Duell aufeinander, weswegen man den Spieltag auf Platz 16 beenden wird.
"Es ist ein langer Kampf, aber das ist der Fußball, der Sport. Es gibt gute Momente und schlechte Momente. In den schlechten Momenten müssen wir zusammenrücken", erklärt Ranieri, der findet, dass sein Team in der Premier League auf demselben Level spielt wie in der UEFA Champions League.
In der Königsklasse ist Leicester City noch unbesiegt und konnte vier von fünf Partien gewinnen. "Aber in der Premier League nutzen unsere Gegner ihre erste Chance und wir vergeben viele. In der Champions League ist es anders. Dort vergeben die Gegner vielleicht mehr Chancen und wir erzielen Tore. Es ist schwer zu erklären, aber so ist es. Unsere Stärke und unser Aufwand sind gleich", vergleicht Ranieri.
Rückendeckung für Jamie Vardy
Keine Tore erzielt derzeit Jamie Vardy. Der letztjährige Goalgetter vom Dienst wartet bereits seit 16 Pflichtspielen auf einen Treffer - zehn in der Liga, fünf in der Champions League und eines im League Cup.
Sein Coach hält dem 29-Jährigen jedoch bedingungslos die Treue: "In meinen Augen arbeitet er hart. Natürlich sind Tore wichtig, aber ich glaube an ihn. Früher oder später wird er beginnen, Tore zu erzielen."
Sunderland-Coach David Moyes weigert sich indessen, Leicester als Konkurrenten im Abstiegskampf willkommen zu heißen: "Wenn ich mir ihr Team ansehe, denke ich, dass sie eine tolle Mannschaft mit großartigen Spielern haben. Sie sind der Premier-League-Champion. Ich würde es nehmen, wenn wir am Ende der Saison auch nur zwei Punkte hinter dem Champion landen würden."
Bei Marko Arnautovic läuft es indessen besser. Hier seine tolle Vorarbeit gegen Burnley auf Video: