Die Transfers von Samuel Eto'o und Willian im Sommer 2013 sind Teil einer Untersuchung der Premier League wegen möglicher Verstöße des FC Chelsea gegen die Finanzvorschriften.
Beide Spieler kamen in der Abramowitsch-Ära vom russischen Verein Anzhi Makhachkala an die Stamford Bridge. Willian soll kolportierte 35,5 Millionen gekostet haben, Samuel Eto'o folgte einen Tag später ablösefrei.
"Geheime Zahlungen" sorgen für Aufregung
Laut "The Times" geht aus den Finanzunterlagen angeblich hervor, dass "geheime Zahlungen" an russische Organisationen außerhalb der eigentlichen Ablösesumme geflossen sein sollen. Der Deal geht zurück auf den ehemaligen Klub-Eigentümer Roman Abramowitsch.
Die separaten Zahlungen wurden während des Due-Diligence-Verfahrens entdeckt, das Neo-Eigentümer Todd Boehly durchlief, um den Verein im Mai 2022 zu kaufen.
Chelsea hat daraufhin die FA, die Premier League und die UEFA auf die Unregelmäßigkeiten bei den Transfers aufmerksam gemacht.
Vorwürfe gehen auf "früheren Eigentümer" zurück
Chelsea nimmt in einer Stellungnahme auf die Vorwürfe Bezug: "Diese Vorwürfe sind älter als die derzeitigen Eigentümer des Klubs. Sie betreffen Einrichtungen, die angeblich vom früheren Eigentümer des Vereins kontrolliert wurden, und beziehen sich nicht auf eine Person, die gegenwärtig im Verein tätig ist."
Weiters heißt es: "Die Eigentümergruppe des FC Chelsea hat den Kauf des Vereins am 30. Mai 2022 abgeschlossen. Während einer gründlichen Due-Diligence-Prüfung vor dem Abschluss des Kaufs wurde die Eigentümergruppe auf möglicherweise unvollständige Finanzberichte bezüglich vergangener Transfers während der früheren Eigentümerschaft des Klubs aufmerksam."