Schlechte Nachrichten für den FC Everton!
Der Klub muss einen Punkteabzug von zehn Zählern hinnehmen. Grund dafür sind Verstöße gegen die Financial-Fairplay-Regeln der Premier League.
Die Liga habe laut "Daily Mail" eine Sanktion von zwölf Punkten diesbezüglich gefordert, eine unabhängige Kommission hat letztlich zehn Punkten beschlossen.
Der Verein kann dagegen noch Berufung einlegen.
Everton findet Punkteabzug "völlig unverhältnismäßig und ungerecht"
Die Premier League erklärt, sie habe schon vor einiger Zeit eine Beschwerde gegen den Klub aus Liverpool eingereicht und den Fall Anfang des Jahres an die unabhängige Kommission verwiesen. Während des Verfahrens hätten die Verantwortlichen zugegeben, dass Everton gegen die Regeln verstoßen habe. Laut der Liga hat Everton Teile seines Verlustes verschwiegen, obwohl die Summe über der erlaubten Grenze von 105 Millionen Pfund (119,97 Mio. Euro) über drei Jahre lag.
Everton bezeichnete die Sanktion als "völlig unverhältnismäßig und ungerecht" und kündigte an, bei der Premier League Berufung gegen die Entscheidung einzulegen. Der Club erklärte, man sei "schockiert und enttäuscht".
Leeds, Leicester und Burnley könnte auf Schadenersatz klagen
Der Abzug geschieht sofort. Damit fällt Everton vom aktuell 14. Platz und 14 Punkten auf Platz 19 mit vier Zählern. Dahinter ist nur Burnley (4 Pkt.) platziert. Auf das sichere Ufer fehlen nun zwei Punkte.
Leeds, Leicester und Burnley haben den Eigentümern von Everton schriftlich mitgeteilt, dass sie im Falle eines Schuldspruchs auf Schadenersatz klagen wollen. Alle drei Klubs sind in den vergangenen beiden Saisons abgestiegen, während sich Everton jeweils knapp rettete.