Der vom Ex-Klub RB Leipzig umworbene Timo Werner wird wohl im Kader des FC Chelsea bleiben.
Wenn es nach Chelsea-Trainer Thomas Tuchel geht, wird der deutsche Nationalstürmer Werner die "Blues" in diesem Sommer nicht verlassen. Der 26-Jährige wurde zuletzt mit seinem Ex-Klub RB Leipzig und der Rückkehr in die Deutsche Bundesliga in Verbindung gebracht, daraus dürfte allerdings nichts werden.
Auch wenn Werner betont, dass er "überall glücklich sein" kann, soll nach Informationen des "Kicker" ein Abgang zu einem Top-Klub nicht infrage stehen. Denn Tuchel verliert an Schlüsselpositionen weiterhin Spieler, die Innenverteidiger Antonio Rüdiger (Real Madrid) und Andreas Christensen (FC Barcelona) laufen fortan in der spanischen La Liga auf.
Auch Romelu Lukaku ist seit seiner Rückkehr zu Inter Mailand, wenn auch als Leihspieler, für die Saison 2022/23 nicht mehr im Kader des sechsfachen Premier-League-Meisters.
Ist Werner der Konkurrenz gewachsen?
Zwar haben die "Blues" mit dem 30-jährigen Innenverteididger Kalidou Koulibaly (ehem. SSC Napoli) und dem Königstransfer Raheem Sterling von Manchester City zwei Top-Spieler verpflichtet, für Trainer Tuchel ist dies aber zu wenig.
Nach der 0:4-Testspiel-Klatsche gegen Stadtrivale FC Arsenal machte der 48-Jährige klar: "Wir sind absolut nicht konkurrenzfähig. Wir haben viele Spieler, die darüber nachdenken zu gehen und ihre Optionen prüfen. Wir haben viele, die gegangen sind, und ich finde, das sieht man."
Auf der Position des Mittelstürmers ist Werner aktuell zwar ohne direkte Konkurrenz, doch Spieler wie Kai Havertz oder eben Sterling haben bewiesen, dass sie diese Rolle einnehmen könnten. Seit seiner Ankunft beim FC Chelsea im Sommer 2020 hat Werner in 56 Premier-League-Partien lediglich zehn Tore und 13 Tor-Vorlagen verzeichnet.