Hat der FC Chelsea das Rennen um Wesley Fofana verloren? Die "Blues" sollen auch mit ihrem drittem Angebot bei Leicester City nicht erfolgreich gewesen sein.
Wie die britische "Sun" berichtet, haben die Londoner ein Angebot in Höhe von 83 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen abgegeben.
Dieses hat der Sensationsmeister von 2015/2016 ebenfalls abgelehnt, Berichten zufolge verlangen die "Foxes" 95 Millionen Euro für den französischen Verteidiger. Damit würde Fofana bei einem möglichen Wechsel zum teuersten Transfer eines Verteidigers aufsteigen.
Aus diesem Grund soll die Mannschaft von der Stamford Bridge das Werben um den 21-Jährigen eingestellt haben.
Leicester-Coach rechnet weiterhin mit Fofana
Fofana stand zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen Southampton nicht im Kader, womit ein möglicher Transfer nach London konkreter erschien. Brendan Rodgers begründete das Fehlen des Franzosen wie folgt: "Wir gehen in ein Premier-League-Spiel, und vielleicht haben wir den einen oder anderen Spieler, der mental nicht so bei der Sache ist."
Der 49-jährige Nordire rät Fofana in Leicester zu bleiben: „Mindestens ein weiteres Jahr hier wäre wirklich wichtig für seine Entwicklung, aber er ist ganz ruhig und entspannt mit der Situation. Er ist sich des Interesses bewusst."
Leicester kämpft mit Startschwierigkeiten und liegt nach den ersten drei Spieltagen auf Platz 19.
Chelsea braucht einen Plan B
Chelsea sucht daher nach einer Alternativlösung und muss nach den Abgängen von Antonio Rüdiger (Real Madrid) und Andreas Christensen (FC Barcelona) die Verteidigung verstärken.
Der sechsfache englische Meister verpflichtete in der Abwehr bisher Kalidou Koulibaly und Marc Cucurella. In der Innenverteidigung besteht aber noch Bedarf: Adam Webster von Brighton soll ein Kandidat bei Chelsea sein.
Bislang überzeugt die Abwehr der Londoner noch nicht wie es sich der zweifache Champions-League-Sieger vorstellt. In der Premier League steht das Team von Thomas Tuchel nach drei Spieltagen nur auf Platz zwölf. Letzten Sonntag mussten die "Blues" in Leeds eine 0:3-Schlappe hinnehmen.