Bereits am 1. Jänner lieferte Olivier Giroud einen heißen Kandidaten zum Tor des Jahres 2017.
Sein Scorpion-Kick zum 1:0 für Arsenal gegen Crystal Palace (2:0) ist ein wahrer Traumtreffer. Der Torschütze selbst bleibt aber bescheiden: "Das war maximales Glück."
"Ich hatte keine gute Balance. Alexis hat ein wenig in den Rücken geflankt. In der Position kannst du dann nichts anderes machen."
Trainer Arsene Wenger wird konkreter: "Sicherlich eines der Top-5-Tore in meinen 20 Jahren bei Arsenal."
"Und ich wurde in meiner Karriere verwöhnt. Ich habe viele große Spieler und Stürmer erlebt. Bergkamp, Henry, Kanu."
Wenger schwärmt
"Dieses Tor ist Kunst. Wegen des Überraschungs-Momentes, der Schönheit des Bewegungsablaufes und der Effizienz", schwärmt der Star-Coach weiter.
Die Legende schiebt solch Traumtore dem gewissen Stürmer-Instinkt zu: "Es ist ein Reflex, den jeder Torjäger mit jedem Körperteil zustandebringen kann. Wenn nötig, auch mit dem kleinen Zehen. Auch Olivier hat diese Gabe. Das kann man nicht im Training üben."
Giroud bestätigt Letzteres: "So etwas habe ich noch nie gemacht. Es war ein großartiges Gefühl."
"Dieses Tor wird niemand je vergessen"
Nur Hector Bellerin, erster Gratulant am Spielfeld, hat seinem Teamkollegen schon immer solch große Taten zugetraut: "Ich konnte es erst nicht glauben. Aber er macht solche Dinge öfters im Training. Wir wissen, was er draufhat."
Wenger adelt seinen Schützling: "Das wird als Giroud-Tor bekannt sein, das niemand jemals vergessen wird. Jeder Stürmer hat solch ein, zwei, drei spezielle Tore in seiner Karriere. Das wird sicher seines sein."
Henrikh Mkhitaryan machte den Scorpion-Kick (aus Abseits-Position) letzte Woche für Manchester United vor: