Crystal Palace lag am vergangenen Samstag im Etihad Stadium gegen Manchester City bereits mit 2:0 voran, ehe Kevin De Bruyne (33.) und Omar Marmoush (36.) mit ihren Treffern alles wieder auf Null stellten (Spielbericht >>>).
In der Halbzeitpause entschied sich Palace-Trainer Oliver Glasner dazu, Stürmer Jean-Philippe Mateta aus dem Spiel zu nehmen.
"Es war eine taktische Entscheidung. Aber ich muss sagen, dass es eine falsche Entscheidung war. Nicht, ihn (Mateta, Anm.) aus dem Spiel zu nehmen, sondern das System auf ein 3-5-2 umzustellen. Wir wollten das Zentrum mehr kontrollieren, aber das hat nicht funktioniert", sagte Glasner nach dem Spiel auf der Pressekonferenz.
In der zweiten Hälfte drehte die Mannschaft von Coach Pep Guardiola die Partie schließlich komplett, am Ende stand ein 5:2 auf der Anzeigetafel.
Die Mateta-Auswechslung erklärte Glasner wie folgt: "Er kann es besser machen als in der ersten Halbzeit. Er hat zu viele Zweikämpfe und zu viele Bälle verloren." Die Herausnahme des Franzosen hätte also nicht zwingend zu der Niederlage geführt. "Der Fehler, den ich gemacht habe, war, das System zu ändern", stellte Glasner klar.
Wiedersehen im FA Cup möglich
Crystal Palace und die Citizens könnten in dieser Saison im Pokal-Endspiel nochmal aufeinandertreffen. Beide Klubs stehen im FA-Cup-Halbfinale. Für das Glasner-Team geht es gegen Aston Villa, ManCity bekommt es mit Nottingham Forest zu tun.
"Ich habe danach (nach der 2:5-Niederlage, Anm.) zu Pep gesagt: 'Wenn wir uns wiedersehen, kannst du nicht in diesem System spielen, weil wir eine Lösung finden werden'", grinste Glasner.