Bei Juventus Turin kommen im Hinblick auf die Mittelfeldzentrale Sorgenfalten auf.
Die "Alte Dame" muss mindestens sieben Monate auf Youngster Nicolo Fagiolo verzichten, da dieser aufgrund des Wett-Skandals eine Sperre ausfassen muss.
Auch die Personalie Paul Pogba zwingt den Klub aus dem Piemont zum Handeln. Dem Franzosen droht ebenso eine lange Spielpause, nachdem bei einem Dopingtest erhöhte Werte des Hormons Testosteron in seinem Körper entdeckt wurden.
Juves Transferziel kickt in London
Juve sieht sich deshalb nach möglichen Alternativen um und scheint in England fündig geworden zu sein. Nach einem Bericht der "Sport Bild" ist Thomas Partey zum Objekt der Begierde geworden. Der 30-Jährige kommt in der laufenden Saison beim FC Arsenal noch nicht in Tritt. Immer wieder werfen Verletzungen den Sechser zurück.
Zuletzt kamen in italienischen Medien Gerüchte über die Unzufriedenheit Parteys auf. Der filigrane Mittelfeldmann sei frustriert über seine schlechte Fitness wegen der begrenzten Spielzeit bei den "Gunners". Bislang verbuchte Partey lediglich drei Einsätze für den aktuellen Tabellenzweiten der Premier League.
In der vergangenen Woche verletzte sich der Ghanaer im Training vor Arsenals Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla (2:1). Trainer Mikel Arteta gab gegenüber "TNT Sports" an: "Wir kennen das Ausmaß nicht. Leider ist es ein großer Rückschlag für uns."
Arsenal hat Rice als zuverlässigen Ersatz
Partey läuft seit mittlerweile drei Jahren beim Londoner Top-Klub auf, kam im Sommer 2020 per Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro von Atletico Madrid. Nach einer Eingewöhnungsphase avancierte Partey zu einer wichtigen Säule in Arsenals Team. Im vergangenen Sommer machten jedoch erstmals Abschiedsgerüchte die Runde, Saudi-Arabien klopfte an.
Seit ebenjener Transferperiode hat nun Declan Rice die Position als Sechser inne und glänzt als verlässliche Stammkraft. Ob Partey sich in der aktuellen Spielzeit zurück in Artetas Startelf zurückkämpfen kann, bleibt indes abzuwarten. Im Piemont könnte man die Stärken des flinken Ballantreibers jedenfalls gut gebrauchen.
