Für Sasa Kalajdzic beginnt mit seinem Wechsel zu den Wolverhampton Wanderers das Abenteuer Premier League!
Der ÖFB-Stürmer wagt vom VfB Stuttgart den Sprung auf die Insel, wo er bei den "Wolves" für Tore sorgen soll.
"Ich habe die Chance bekommen, mich in der Bundesliga zu zeigen. Ich habe versucht, alles für den Verein zu geben, am Ende sehr emotional, und ich hoffe, dass ich das auch hier beweisen kann. Ich kann dem Verein und den Menschen, die mir vertrauen, zeigen, dass ich es zurückzahlen kann, indem ich Tore schieße und mit meinen Qualitäten helfe", sagt Kalajdzic in einem Interview auf der Klub-Homepage.
"Die Premier League ist die stärkste Liga, es ist die NBA des Fußballs. Ich kann es kaum erwarten, mich selbst gegen die Besten zu beweisen."
Die Wanderers sind im Angriff nominell stark besetzt, unter anderem mit dem Mexikaner Raul Jiménez. Ein Typ wie Kalajdzic - sehr groß, aber auch technisch beschlagen - fehlte aber im Aufgebot.
Kalajdzic stellt sich gleich mit hohen Ambitionen bei seinem neuen Verein vor: "Ich bin zwei Meter groß, aber auch nicht schlecht mit meinen Füßen. Ich bin einfach hungrig, Tore zu schießen. Ich will guten und attraktiven Fußball spielen. Ich bin ein Teamplayer, ich will der Mannschaft helfen, das ist am Ende das Wichtigste. Wenn das Team gut aussieht, sehe ich auch gut aus. Das ist mein Ziel für die kommenden Spiele."
Kalajdzic: "Premier League ist die stärkste Liga"
Wolverhampton trifft am Mittwoch in der Premier League auf Bournemouth, am Samstag wartet das Heimspiel gegen Ralf Hasenhüttls Southampton. Gut möglich, dass Kalajdzic dann schon am Platz steht.
Der 25-Jährige gibt zu, aufgeregt und auch ein bisschen nervös zu sein. "Jeder sagt, dass die Premier League die stärkste Liga ist, es ist die NBA des Fußballs. Ich kann es kaum erwarten, mich selbst gegen die Besten zu beweisen, denn in dieser Liga spielen die besten Spieler."
Er selbst wolle sich als Spieler und als Mensch weiterentwickeln, sagt Kalajdzic. Der Stürmer, der zuvor im Sommer unter anderem mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden war, ist im Sommer 2019 von der nun am Transfer finanziell mitbeteiligten Admira zum VfB Stuttgart gekommen. Er erzielte für die Schwaben 24 Pflichtspieltore, fehlte ihnen verletzungsbedingt aber auch immer wieder für längere Zeit.
Kalajdzic schwärmt von den Fans
England habe er durch Länderspiele mit dem ÖFB-Team schon kennengelernt, sagt Kalajdzic. Vor der EM im vergangenen Jahr spielte Österreich in Middlesbrough gegen England, Schauplatz des Achtelfinal-Ausscheidens gegen Italien war das Wembley-Stadion in London. Dort traf Kalajdzic zum 1:2-Endstand aus rot-weiß-roter Sicht.
"Es war eine wahnsinnige Atmosphäre und eine wahnsinnige Erfahrung. Ich hoffe, ich werde so viele Stadien wie möglich kennenlernen und natürlich dort auch treffen", erklärt der Zwei-Meter-Mann. Außerdem habe er einige Spielstätten in England schon als Fan besucht.
Sein neues Heimstadion wird das Molineux Stadium, das für knapp 32.000 Menschen Platz bietet. "Ich kann es kaum erwarten, vor den Fans zu spielen, um zu sehen, wie es ist. Es ist die beste Liga der Welt. Die Bundesliga hat tolle Fans, aber ich denke, es ist anders, und ich möchte es erleben."
