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Liverpool und Klopp bekräftigten Nein zur Super League

Der englische Tabellenzweite möchte weiterhin in den UEFA-Bewerben antreten. Dennoch kann der deutsche Klubtrainer dem EuGH-Urteil etwas Positives abgewinnen.

 Liverpool und Klopp bekräftigten Nein zur Super League Foto: © getty

Trotz des Urteils des Europäischen Gerichtshofes bleiben der FC Liverpool und sein Trainer Jürgen Klopp beim Nein zur Super League.

Er sei aber froh, dass der Fußball-Weltverband FIFA und die europäische Konföderation UEFA durch das Urteil, "das ihre Macht beschneidet, ein bisschen wachgerüttelt" würden, sagte Klopp am Freitag.

 

Sein Klub hatte zuvor in einem Statement bekräftigt, nicht an einer möglichen neuen Super League teilnehmen und stattdessen weiterhin bei den UEFA-Bewerben antreten zu wollen. "Ich stimme dieser Aussage zu 100 Prozent zu und bin der gleichen Meinung wie vorher. Aber ich mag das Urteil trotzdem - ich mag es einfach, dass wir endlich begreifen, dass die FIFA und die UEFA und andere Verbände oder was auch immer nicht einfach machen können, was sie wollen", sagte Klopp.

Klopp: "Niemand hat Mitspracherecht"

Der Deutsche hatte immer wieder die konstant steigende Belastung für die Profis durch immer mehr Spiele kritisiert. "Im Fußball müssen wir über viele Dinge reden, und wenn man nur diese Dinge tut, veranstalten sie gerne Wettbewerbe mit mehr Spielen, bei denen niemand wirklich ein Mitspracherecht hat."

Im Streit um die Gründung einer Super League im Fußball hatte die UEFA am Donnerstag vor dem höchsten europäischen Gericht eine Niederlage erlitten. Die großen Fußballverbände FIFA und UEFA dürfen andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen und Vereinen und Spielern nicht verbieten, an diesen Wettbewerben teilzunehmen, entschied der EuGH.

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