34 Punkte aus 24 Spielen, Platz fünf in der Liga – das Minimalziel „Champions League“ scheint für Manchester United in dieser Saison nur schwer realisierbar zu sein.
Für die Anhänger der "Red Devils" ist der Schuldige schnell ausfindig gemacht: Ed Woodward, Vorstandsvorsitzender von United.
Laut britischen Medien soll der Geschäftsführer seit 2013 rund eine Milliarde Euro für neue Spieler ausgegeben haben. Zudem hat der Rekordchampion die höchsten Gehaltsausgaben in England. Erfolge bleiben jedoch aus, der letzte Meistertitel liegt sieben Jahre zurück.
Der Ärger der Fans richtet sich daher auschließlich gegen den 48-jährigen Finanzberater. Nun attackierten Anhänger des Traditions-Klubs sogar das Anwesen von Woodward.
Morddrohungen gegen Woodward
Unbekannte warfen brennende Bengalos auf Woodwards Grundstück. Dabei sollen auch Hass-Parolen bis hin zu Mord-Drohungen gegen den Vorsitzenden gesungen worden sein.
Manchester United verkündet nun Strafen gegen die Täter. In einer Stellungnahme heißt es: "Jeder, der einer Straftat schuldig gesprochen wird oder des unerlaubten Betretens des Geländes überführt, wird lebenslang gesperrt und könnte zusätzliche strafrechtliche Konsequenzen zu erwarten haben. Fans, die ihre Meinung äußern, ist eine Sache, kriminelle Zerstörung und das Leben eines Menschen gefährden ist etwas anderes. Dafür gibt es schlicht keine Entschuldigung."
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Verantwortlicher von den Fans angegriffen wird. Auch Uniteds damaliger Vorstandsvoritzender Maurice Wattkins wurde Opfer eines Angriffs. 2004 zerstörten Unbekannte sein Auto.