Über zwei Millionen Pfund soll Sir Alex Ferguson in seiner Rolle als globaler Botschafter und Vereinsdirektor von Manchester United jährlich kassiert haben.
Da der Klub nun aber einen Sparkurs fahren will, soll an vielen Stellen eingespart werden. Demnach sei davon auch der Ferguson-Vertrag betroffen. Dieser soll von "INEOS" bzw. dessen Gründer Sir James Arthur Ratcliffe, der bei United das Sagen hat, gekündigt worden sein.
Ratcliffe habe Ferguson in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass der Klub seine Kosten senken wolle. Die Angelegenheit sei einvernehmlich geregelt worden. Der 82-jährige Ferguson soll eine Rolle als "Non-executive Director" behalten haben und weiterhin bei den Spielen des Premier-League-Klubs willkommen sein.
Klare Worte von Cantona
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Eric Cantona gefällt die Entscheidung von Manchester United jedoch gar nicht. Der Ex-United-Stürmer reagierte in den sozialen Medien erbost auf die Auflösung des Kontrakts.
"Sir Alex Ferguson sollte bis zu seinem Todestag im Verein alles machen können, was er will. So ein Mangel an Respekt. Das ist absolut skandalös", schrieb der Franzose, der in Manchester fünfmal englischer Meister wurde.
Und weiter: "Sir Alex Ferguson wird für immer mein Chef sein! Und ich werfe sie alle in einen großen Sack voll Scheiße!" Der letzte Satz ist wohl als klare Botschaft für die United-Vereinsführung zu deuten.