Das Remis gegen den FC Arsenal ist für Manchester United ganz klar als Erfolg zu werten.
Am vergangenen Spieltag der Premier League holten die "Red Devils" zu Hause ein 1:1 gegen die Londoner. Tabellarisch ändert das natürlich nicht viel – United bleibt als 14. meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen zurück.
Für den Besitzer des einstigen Fußball-Giganten, Sir Jim Ratcliffe, ist der Punktgewinn jedenfalls ein Fingerzeig in die richtige Richtung, vor allem in Bezug auf Cheftrainer Ruben Amorim.
"Man sieht allmählich, was Ruben leisten kann. Ich denke, wir haben gegen Arsenal einen kleinen Eindruck davon bekommen", sagt der 72-Jährige gegenüber "BBC Sport". Die Performance gegen die "Gunners" hob der Klubbesitzer hervor, da ManUnited mit einigen Ausfällen zu ringen hat: "Wir haben nur noch zehn oder elf Spieler im Kader, die wirklich in die erste Mannschaft gehören."
Insbesondere angesichts der schwierigen Umstände, so Ratcliffe, mache Amorim einen super Job: "Ich denke, Ruben ist ein hervorragender Manager. Das tue ich wirklich. Er ist ein exzellenter Manager und ich denke, er wird für eine lange Zeit hier sein."
Meisterschaft zum Jubiläum? Keine "Mission Impossible"
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
Geht es nach Ratcliffe, könnte der Portugiese sogar bis 2028 bleiben. In jenem Jahr feiert Manchester United nämlich sein 150-jähriges Jubiläum. Ob die Mannschaft bis dahin reif für die Meisterschaft ist? Der Besitzer will es zumindest nicht gänzlich verneinen:
"Ich denke nicht, dass es eine Mission Impossible ist – sondern, dass es gut ist, Ziele zu haben."
Dabei zieht der Engländer den Vergleich zu Arsenal und dem FC Liverpool. "Wenn man sich die Zeit ansieht, die sie gebraucht haben, um alles in Ordnung zu bringen und wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren, dann ist das wahrscheinlich etwas zu kurz gegriffen. Aber es ist nicht unmöglich."