Marcus Rashford dürfte bei Manchester United vor einem Abgang stehen.
Nachdem der englische Angreifer bei den Niederlagen gegen Arsenal und Nottingham Forest von der Bank gekommen war, hat der 27-Jährige den Last-Minute-Sieg im Derby gegen Manchester City nur von der Tribüne aus gesehen.
Wie Henry Winter auf X schreibt, ist Neo-Trainer Ruben Amorim unzufrieden mit der Trainingseinstellung des Stürmers. Im neuen 3-4-2-1-System hat der Offensivspieler außerdem trotz seiner Vielseitigkeit wohl keinen Platz.
In den ersten beiden Partien unter Amorim (gegen Ipswich Town und Everton) hat Rashford sogar noch insgesamt drei Treffer erzielt, danach ist der englische Teamspieler jedoch nur noch von der Bank gekommen.
"Ich denke, ich bin bereit für eine neue Challenge", sagt der Angreifer gegenüber Winter. Böses Blut gibt es jedoch nicht: "Ich habe gesehen, wie andere Spieler gegangen sind, die Person will ich nicht sein."
United im Winter vor Umbruch – Maguire erlebt Renaissance
Rashford ist in Manchester geboren und seit fast 20 Jahren beim Verein. Seinen Durchbruch hat er 2016 unter Jose Mourinho geschafft.
Für die erste Mannschaft hat der 27-Jährige 138 Treffer in 426 Spielen erzielt, darüber hinaus einmal die UEFA Europa League und je zweimal den FA Cup bzw. den League Cup gewonnen. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2028.
Im Winter könnte ManUnited generell ein Umbruch bevorstehen: Neben Rashford sollen einige teure Gehälter eingespart werden – etwa die von Transferflop Antony, Alejandro Garnacho oder auch Sommer-Neuzugang Joshua Zirkzee.
Eine Renaissance bei den Red Devils feiert dagegen Harry Maguire. Unter Amorim hat der ehemalige Kapitän zuletzt mehr Spielzeit erhalten und im Derby sogar durchgespielt: "In einer Dreierkette ist er in der Mitte perfekt", adelt der Neo-Coach den Innenverteidiger nach dem Sieg über den Rivalen. Mittlerweile ist sogar eine Vertragsverlängerung nicht ausgeschlossen.