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"Wie ein bockiges Kind" - Harte Kritik an ManUnited-Star

Nach der herben 0:7-Klatsche gegen Liverpool steht besonders ein Spieler in der Kritik.

Foto: © getty

Die 0:7-Pleite von Manchester United bei Liverpool (Spielbericht >>>) schlägt auch in den Medien hohe Wellen. Besonders für United-Kapitän Bruno Fernandes hagelt es von Experten und United-Legenden gleichermaßen Kritik.

"Verneigen Sie sich für eine der schlechtesten Leistungen, die wir je von einem Spieler der Premier League gesehen haben, und erst recht von einem Kapitän", nahm Ex-Profi Chris Sutton (255 Premier-League-Spiele und 83 Tore für Norwich, Blackburn, Birmingham und Aston Villa) in der Daily Mail kein Blatt vor den Mund. Und führte fort: "Ist er wirklich der Anführer, dem alle anderen folgen sollen?"

Forderung nach Sperre

Beim 0:7 wirkte Fernandes lustlos, aus Frust schubste er zudem Schiedsrichter-Assistenten Paul Adcock. Der Assistent zeigte sich zwar unbeeindruckt - Sutton verwies aber auf eine Sperre von elf Spielen, die Paulo Di Canio einst ausfasste, nachdem er sich mit dem Schiedsrichter angelegt hatte.

United-Legenden: "Peinliche Leistung"

"Es war beschämend, peinlich, skandalös, was auch immer man sich ausdenken kann", so Sutton über Fernandes. Sein Verhalten hätte nichts Professionelles gehabt, er sei "wie ein bockiges Kind". Zudem beschwerte sich Sutton über die Theatralik des Stars, der etwa auch einen Elfmeter schinden wollte.

Ins gleiche Horn bläst auch Roy Keane (473 Spiele für United). "Seine Körpersprache war eine Schande", sagt er über Fernandes.

"Das ist peinlich von Fernandes. Das war keine Kapitänsleistung", meinte auch United-Legende Gary Neville, der in 601 Partien die Knochen für United hingehalten hat. Er habe "den Anblick satt, wie er seine Arme um sich wirft und jeden anschreit."

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