Crystal Palace rettete am Samstag gegen Newcastle United spät einen Punkt. Das Team von Oliver Glasner holte dank eines Last-Minute-Treffers von Munoz ein 1:1 (Spielbericht >>>).
Einer der auffälligsten Akteure war Kapitän Marc Guehi, der an beiden Treffern beteiligt war. Nach seinem Eigentor wurde der Innenverteidiger mit dem Assist auch zum Retter der "Eagles". Jedoch könnte dem 24-Jährigen Ärger vom englischen Fußballverband drohen.
Im Rahmen der Rainbow-Laces-Kampagne wurden die Kapitäne der Premier League gebeten, eine Armbinde mit den Regenbogenfarben zu tragen. Dies ist eine Initiative, die darauf abzielt, Unterstützung für die Integration von LGBTQ+ im Sport zu zeigen.
Religiöse Slogans verboten
Guehi trug zwar die Schleife, auf diese war "I love Jesus" (zu Deutsch "Ich liebe Jesus") zu lesen. Das "love" war mit einem Herz versehen.
Die Regularien der FA erlauben zwar "Initiativslogans oder Embleme" wie die der Regenbogenfarben, verbieten jedoch "politische, religiöse oder persönliche Slogans, Aussagen oder Bilder".
Somit könnte Guehi, der Sohn eines Pfarrers ist, eine Strafe drohen. Genauso wie Sam Morsy.
Der Ipswich-Kapitän lehnte es hingegen ab, die Regenbogen-Schleife zu tragen. Als praktizierender Muslim wollte der ägyptisch-englische Spieler aus religiösen Gründen die Binde nicht tragen.