Der norwegische Teamkapitän Martin Ödegaard muss nach einem Foul von Christoph Baumgartner einige Wochen pausieren. Nach Angaben des norwegischen Teamarztes Ola Sand wurde bei einem MRI zwar kein Bruch festgestellt, dennoch wird der Mittelfeldspieler vom FC Arsenal wohl drei Wochen ausfallen.
Ödegaard war am Montag im Heimspiel der Fußball-Nations-League gegen Österreich (2:1) Mitte der zweiten Halbzeit von Baumgartner gefoult und verletzt worden.
"So eine Knöchelverletzung braucht oft drei Wochen. Alles andere ist ein Bonus. Und es kann auch länger dauern", wurde Sand in der Zeitung Verdens Gang (VG) zitiert.
Verärgerung bei Norwegen
"Knöchelverletzungen sind sofort sehr schmerzhaft. Bei Martin war es extrem schmerzhaft, er war sehr besorgt", sagte Sand. Ödegaard hat sich nach seiner Rückkehr nach London einer MRI-Untersuchung unterzogen. "Wahrscheinlich ist es kein Knöchelbruch. Wäre es ein Bruch, reden wir von einem Ausfall von mindestens sechs Wochen", sagte der Arzt. Das Rückspiel gegen Österreich findet am 13. Oktober in Linz statt.
Ödegaard war nach dem Zweikampf mit Baumgartner umgeknickt und mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden gesunken. Laut Bildern von VG war der 25-Jährige am Dienstag auf Krücken in Oslo in ein Privatflugzeug nach London gehumpelt. Im norwegischen Team herrschte nach dem Foul große Verärgerung (hier nachlesen >>>), Baumgartner hat sich am Dienstag beim Arsenal-Star entschuldigt.