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Nach kuriosem Pfiff: Guardiola verteidigt Haaland-Ausraster

Beim 3:3 von Manchester City gegen Tottenham wurde den "Citizens" ein klarer Vorteil verwehrt. Haaland verlor daraufhin die Nerven, Guardiola beschwichtigt.

Nach kuriosem Pfiff: Guardiola verteidigt Haaland-Ausraster Foto: © getty

Turbulente Szenen lieferte das Schlagerspiel der englischen Premier League zwischen Manchester City und Tottenham Hotspur am vergangenen Sonntag (Zum Spielbericht >>>).

In einer torreichen Partie trennte sich die Guardiola-Elf von den "Spurs" am Ende mit einem 3:3-Remis und lässt damit wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenführung liegen. Die Partie glänzte in ihrer Brisanz jedoch nicht nur durch sportliche Höhepunkte - eine fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung spielte ebenfalls eine zentrale Rolle und brachte Superstar Erling Haaland regelrecht in Rage. 

Aber was war passiert? Tief in der Nachspielzeit, zu Beginn derer Kulusevski den späten Ausgleich für Tottenham erzielte, wurde der Norweger im Mittelfeld von Emerson gefoult.

Fragwürdiger Pfiff sorgte für große Empörung

Anstatt sofort abzupfeifen, entschied sich Schiedsrichter Simon Hooper den Vorteil jedoch abzuwarten, der daraufhin auch tatsächlich entstand.

Denn trotz des Foulspiels schaffte es Haaland den Ball für Grealish ideal in die Spitze zu spielen, wodurch dieser freie Bahn auf das gegnerische Tor und den erneuten Führungstreffer am Fuß hatte.

Zur Verwunderung aller pfiff Hooper die Aktion kurz darauf allerdings ab und entschied, trotz Vorteil der "Citizens", auf Freistoß. Die ohnehin schon erhitzten Gemüter der Hausherren entluden sich daraufhin auf Kosten des Unparteiischen, der Haaland daraufhin mit Gelb verwarnte und die Partie wenig später beendete. 

Guardiola: "Selbst der Schiedsrichter wäre enttäuscht gewesen"

Mit dem Gefühl, um den möglichen Sieg betrogen worden zu sein, postete der Norweger nach der Partie ein Video der Szene auf "X" mit den Worten "Wtf" und ließ seinem Ärger freien Lauf.

Das Verhalten Haalands in der Partie führte jedoch auch zu kritischen Stimmen, die Cheftrainer Guardiola im Anschluss zu beschwichtigen versuchte und seinen Schützling verteidigte. 

"Er ist ein bisschen enttäuscht. Selbst der Schiedsrichter, wenn er heute für ManCity gespielt hätte, wäre bei dieser Aktion enttäuscht gewesen", so der Spanier gegenüber "Sky", der weiter ausführte: "Es ist hart, wenn man sich die Bilder nochmal anschaut. Der Schiedsrichter pfeift ab, nachdem er schon Weiterspielen angezeigt hatte. Nach dem Pass kommt der Pfiff, das verstehe ich nicht."

Durch zwei am Ende verlorene Punkte rutschten die Hausherren nun auf Rang drei der Tabelle ab. Der Rückstand auf Tabellenführer Arsenal beträgt allerdings nur drei Zähler. 




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