Dem argentinischen Nationalspieler Enzo Fernández drohen nach seinem Rassismus-Eklat im Zuge der Titelfeier der Copa América möglicherweise Konsequenzen.
Wie "The Guardian" berichtet, soll Stammverein FC Chelsea ein "internes Disziplinarverfahren" gegen den 23-jährigen Mittelfeldspieler in die Wege geleitet haben.
Zwar entschuldigte sich Fernandez im Nachgang in den sozialen Medien für sein klares Fehlverhalten, das auf Spieler der französischen Nationalmannschaft abzielte, der Premier-League-Klub aus London leitete dennoch diesen notwendigen Schritt ein.
Fofana kritisiert Mitspieler
"Der Chelsea Football Club findet jede Form von diskriminierendem Verhalten völlig inakzeptabel. Wir sind stolz darauf, ein vielfältiger, integrativer Verein zu sein, in dem sich Menschen aus allen Kulturen, Gemeinschaften und Identitäten willkommen fühlen", lässt sich aus dem Statement der "Blues" entnehmen.
Weiter: "Wir nehmen die öffentliche Entschuldigung unseres Spielers zur Kenntnis und werden sie als Gelegenheit zur Aufklärung nutzen. Der Verein hat ein internes Disziplinarverfahren eingeleitet."
Während Chelsea-Spieler Wesley Fofana den "hemmungslosen Rassismus" anprangerte, hat der französische Fußballverband "FFF" angekündigt, rechtliche Schritte einleiten zu wollen und fordert von FIFA-Präsident Gianni Infantino sowie von Claudio Tapia (Verbandspräsident Argentiniens) eine Stellungnahme ein.
— Enzo Fernández (@IEnzofernandez8) July 16, 2024