Für den FC Everton könnte es nach dem historischen Zehn-Punkte-Abzug wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay jetzt noch schlimmer kommen.
Dem Klub aus Liverpool droht nach Informationen der "Daily Mail" der Abzug von weiteren neun Zählern. Grund für den potenziellen Abzug könnten die Anliegen der Geschädigten des FFP-Verstoßes sein, also jene Klubs, die in der vergangenen bzw. laufenden Saison in direkter Konkurrenz zum FC Everton standen bzw. stehen.
300-Millionen-Pfund-Forderung
Denn die beiden betroffenen Premier-League-Absteiger Leicester City und Leeds United sowie das aktuelle Liga-Schlusslicht FC Burnley fordern 300 Millionen Pfund (ca. 342 Millionen Euro) an Entschädigung - eine Summe die der Klub wohl nicht aufbringen kann und will.
Dem Klub mangelt es sowohl an Eigenkapital, als auch an genügend Geld auf der hohen Kante, um solche Ausgleichszahlungen finanzieren zu können.
Kann der FC Everton die geforderte Summe nicht zahlen, ist ein neuerlicher Punktabzug von neun Zählern wohl Gewissheit. Damit würden die "Toffees" auf den letzten Tabellenplatz zurückrutschen und einen satten Elf-Punkte-Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz aufreißen.
