Premier-League-Klub Newcastle United hat einen neuen Trainer. Der neureiche Verein aus dem Nordosten Englands entschied sich aber gegen einen großen Namen und setzt in Zukunft auf Eddie Howe als neuen starken Mann.
Der 43-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2024 und soll Newcastle, das aktuell nur Tabellen-Vorletzter ist, zurück in ruhigere Gewässer führen.
Howe folgt auf Steve Bruce, den der Tabellenvorletzte kurz nach der Übernahme durch ein saudisches Konsortium (mehr Infos >>) beurlaubt hatte.
Der Engländer war von 2012 bis 2020 Coach des AFC Bournemouth, für den er schon als Spieler und später als Spieler-Trainer aktiv gewesen war. Er verließ Bournemouth nach dem Abstieg und galt anschließend bei verschiedenen Klubs als Kandidat, darunter als Nachfolger von Unai Emery bei Arsenal.
Bei Newcastle ist Howe hingegen nur zweite Wahl. Ausgerechnet Emery hatte zuvor abgesagt. Die Magpies gelten seit der Übernahme des Konsortiums im Oktober als reichster Fußballverein der Welt.
Allerdings ist die Übernahme nicht nur in England schwer umstritten. Der öffentliche Investmentfonds Saudi-Arabiens soll 80 Prozent am Konsortium halten. Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, dem schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, ist der einflussreichste Mann des Fonds.
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— Newcastle United FC (@NUFC) November 8, 2021
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