Manchester United wildert bei Stadtrivale Manchester City.
Allerdings bedienen sich die "Red Devils" nicht am Spielerkader des Lokalrivalen - der englische Rekordmeister sichert sich die Dienste von ManCity-Funktionär Omar Berrada und ernennt diesen zum neuen CEO ab Sommer 2024.
Seit 2011 war der Marrokkaner mit französischen Wurzeln für die "Skyblues" tätig, die letzten vier Jahre bekleidete er die Position des Fußballabteilungsleiters und fungierte zudem als rechte Hand von Sportdirektor Txiri Begiristain.
"United denkt wohl, dass sich mit dieser Person alles ändern wird"
Ein brisanter Seitenwechsel nach 14 Jahren bei City, der auch Startrainer Pep Guardiola nicht unberührt lässt. In der "Times" gab sich der Erfolgscoach des amtierenden Triple-Siegers angesichts der Neuerwerbung des großen Stadtrivalen zynisch.
"United denkt wohl, dass sich mit dieser Person alles ändern wird – Glückwunsch. Ich weiß nicht, ob das passieren wird", wird Guardiola zitiert.
"Gestern habe ich ihn gesehen, habe ihn umarmt und ihm alles Gute gewünscht. Aber ich weiß nicht, ob damit alles wieder in geordneten Bahnen laufen wird. Falls doch, oh mein Gott, dann sollten sie eine Tribüne nach Omar Berrada benennen", meint der Spanier spitzzüngig.
Bevor der Neo-CEO sein Engagement jedoch antreten darf, muss dieser mehrere Monate Pause einlegen.
Dass der Wechsel zum direkten Konkurrenten Berradas böse Auswirkungen auf die sportlichen Machtverhältnisse haben könnte, glaubt Guardiola nicht: "Kevin De Bruyne spielt immer noch für ManCity und Erling Haaland wird hier spielen – letzten Endes ist es nicht so simpel."
