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Premier-League-Klubs wollen VAR-Debatte neu aufrollen

Auf ihrer Hauptversammlung wollen die Fußballklubs des englischen Oberhauses über den VAR diskutieren. Eine Abschaffung gilt dabei aber als unwahrscheinlich.

Premier-League-Klubs wollen VAR-Debatte neu aufrollen Foto: © getty

Die Fußballklubs der Premier League wollen am Donnerstag auf ihrer Generalversammlung über den Videobeweis debattieren.

Wolverhampton hatte eine Abschaffung des VAR gefordert und will beim Treffen in Harrogate nahe Leeds darüber abstimmen lassen.

Die Wolves kritisieren, der Video Assistant Referee habe negative Auswirkungen und schade dem Fußball und der Marke Premier League. Der Preis "für eine kleine Steigerung der Genauigkeit" stehe im Widerspruch zum Geist des Spiels.

Damit das umstrittene System abgeschafft werden kann, müssten allerdings 14 der 20 Premier-League-Klubs dem Schritt zustimmen. Laut Berichten in britischen Medien gibt es jedoch kaum Unterstützer für den Vorschlag aus Wolverhampton.

Abschaffung des VAR gilt als unwahrscheinlich 

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

Die Verantwortlichen der Premier League wollten Wolverhampton zudem von ihrem Vorhaben abbringen, sodass es fraglich ist, ob es überhaupt zu einer Abstimmung kommt. Es gilt deshalb als unwahrscheinlich, dass VAR im englischen Fußball-Oberhaus abgeschafft wird.

In der Premier League wird der Videobeweis seit der Saison 2019/20 eingesetzt, er wird immer wieder scharf kritisiert. Erhebungen unter Fußballfans zeigen eine starke Ablehnung gegenüber dem Videoassistenten, selbst für den Fall, dass die Technologie verbessert werden könnte.

Ein Kritikpunkt sind Verzögerungen im Spiel. Die Premier League kündigte an, ab Herbst eine neue Technologie einzuführen, die den Prozess teilweise automatisiert und beschleunigt.


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