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Premier-League-Schiris müssen Lieblingsklub nennen

Die Schiedsrichter der englischen Premier League sollen offen legen, für welchen Klub ihr Herz schlägt.

Premier-League-Schiris müssen Lieblingsklub nennen Foto: © getty

Schiedsrichter stehen bei fragwürdigen Entscheidungen oftmals im Mittelpunkt.

Den Unparteiischen wird von Fanseite oft Voreingenommenheit unterstellt. Nottingham unterstellte nach der 0:2-Pleite gegen Luton in der Vorsaison dem VAR Stuart Atwell, der drei Elfmeter veranlasste, ein Luton-Fan zu sein.

"Wir haben die PGMOL vor dem Spiel gewarnt, dass der Video-Assistent ein Luton-Fan ist, aber sie haben ihn nicht ausgewechselt", meinte Nottingham nach dem Spiel. Die Sache wird derzeit untersucht.

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Anpassung nach Lieblingsklub-Liste

Das möchte man jetzt verhindern. Schiedsrichter müssen künftig ihre Lieblingsklubs nennen. "Die Schiedsrichter werden gebeten, etwaige spezielle Interessen vor der Saison offenzulegen", so der englische Schiri-Boss Howard Webb gegenüber "The Times".

Gegebenenfalls werde dann angepasst. Persönliche oder geschäftliche Beziehungen zu Vertretern der Vereine sollen ebenso angegeben werden. Laut "ESPN" bleibt die Liste der Lieblingsklubs der Spielleiter aber geheim und wird nicht veröffentlicht.

Dass Schiedsrichter Lieblingsklubs öffentlich supporten, ist gegeben. Mike Dean, bis 2022 Premier-League-Schiedsrichter, reist als Fan zu Auswärtsspielen von Herzensklub und Viertligist Tranmere Rovers.



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