Der FC Liverpool wehrt sich gegen die Rote Karte von Mittelfeldspieler Alexis Mac Allister beim 3:1-Sieg in der Premier League gegen den AFC Bournemouth.
Wie unter anderem "BBC Sport" berichtet, legen die "Reds" gegen eine mögliche Spieler-Sperre Einspruch beim englischen Ligaverband (FA) ein.
Der argentinische Weltmeister, der in diesem Sommer für kolportierte 42 Millionenen Euro von Brighton & Hove Albion kam, könnte bis zu drei Spiele aussetzen müssen, nachdem er am Samstag an der Anfield Road in der 58. Minute Gegenspieler Ryan Christie am Fuß getroffen hatte.
Umstrittene Elfmeter-Emtscheidung
Liverpools Trainer Jürgen Klopp bezeichnete das Urteil als "hart" und meinte, seine Mannschaft sei durch den Platzverweis "genug bestraft" worden.
Die "Reds" bekamen in der ersten Halbzeit einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, als Bournemouth-Profi Joe Rothwell Liverpools Dominik Szoboszlai gefoult haben soll.
Beide Entscheidungen wurden von Schiedsrichter Thomas Bramall ohne Eingreifen des Videoassistenten (VAR) getroffen.
Howard Webb, leitender Schiedsrichterbeauftragter der Professional Game Match Officials Limited (PGMOL), sagte letzte Woche, dass die Schiedsrichter "so wenig wie möglich eingreifen" wollen.
Entschuldigung an Kalajdzic und Co.
Am Eröffnungswochenende der Premier League wandte sich Webb an Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers, um sich zu entschuldigen, nachdem ihnen gegen Manchester United ein später Elfmeter verweigert worden war, als Andre Onana in ÖFB-Legionär Sasa Kalajdzic hineinsprang.
Die drei Offiziellen, die im Mittelpunkt der Entscheidung standen - Schiedsrichter Simon Hooper, VAR Michael Salisbury und VAR-Assistent Richard West - wurden für die folgende Spielrunde nicht berücksichtigt.