Der Wechsel von Marko Arnautovic von West Ham United zeichnet sich immer mehr ab: Laut der "Krone" erhöhte SIPG Shanghai das Ablöse-Angebot für den ÖFB-Star auf satte 43,6 Millionen Euro.
West-Ham-Coach Manuel Pellegrini meint zum bevorstehenden Wechsel von Arnautovic zum chinesischen Meister: "Im Fußball ist nichts sicher. Es ist ein Problem. Wir müssen jetzt schnell schauen, was für den Klub und den Spieler am Besten ist."
West-Ham-Kapitän Mark Noble beklagt den drohenden Verlust: "Wir brauchen Marko. Ich weiß nicht, wie wir ihn ersetzen sollen."
Finanziell sollte es sich für den 29-Jährigen auf jeden Fall auszahlen: Mit 280.000 Euro Wochen-Verdienst wollen die Chinesen Arnautovic das Doppelte seines bisherigen Gehalts bezahlen - inklusive einem Vier-Jahres-Vertrag! Bei West Ham hat er allerdings auch noch einen bis zum Jahr 2022 laufenden Kontrakt.
West Ham legt sich (noch) quer
Bislang legte sich der Premier-League-Klub bezüglich des Wechsels noch quer. Ab einer gewissen Summe wird die Schmerzgrenze der Verantwortlichen aber sicherlich erreicht sein. Arnautovic feiert derzeit das serbische Neujahr in Wien.
Zuletzt bedauerte auch West-Ham-Teamkollege Antonio den bevorstehenden Abschied.
Da das Transferfenster in China erst am 28. Februar schließt, könnten sich die Verhandlungen allerdings auch noch über mehrere Wochen hinziehen.
Kritik an Bruder Danijel
Arnautovic-Bruder Danijel, als Spieler-Manager für die finanziellen Angelegenheiten verantwortlich, erntete indes Kritik aufgrund dessen offensiver Aussagen, dass Marko unbedingt vorhabe, das lukrartive Angebot aus Shanghai anzunehmen.
Der ehemalige Liverpool-Kapitän Jamie Redknapp, dessen Vater Harry West Ham von 1994 bis 2001 betreute, forderte als TV-Experte auf "Sky Sports": "Sein Bruder soll endlich den Mund halten. Es hilft ihm überhaupt nicht. West Ham wird es auch ohne Arnautovic weiter geben."